In diesem brandneuen Trio greifen drei resolut moderne französische Improvisatoren die Standards des Be-Bop der 40er- und 50er-Jahre auf, vornehmlich die exotisch angehauchten. Mit Respekt und Fantasie eignen sie sich unbekannte oder unerwartete Themen an, bearbeiten sie auf raffinierte Weise in Form, Timbre und Kontrapunktik. Dabei verwischen sie die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, vereinen die Eleganz des akustischen West-Coast-Sounds mit der rhythmischen und melodischen Kraft des Jazz der 30er-Jahre.
Sie lassen sich gar nicht mehr zählen, die jungen Musiker, denen Louis Sclavis zum Durchbruch auf höchstem Niveau verholfen hat. Der Erstauftritt seiner neuen Dreierformation mit zwei Mitgliedern des Power Trios Q verspricht Improvisation ohne Netz – eine Übung, bei der er sich bisher stets als Meister erwiesen hat. Der explosive Gitarrist Julien Desprez und der höchst energische Schlagzeuger Sylvain Darrifourcq werden ihn mit der Kompromisslosigkeit der Jugend und ohne jeden Komplex dorthin treiben, wo er sich am wohlsten fühlt : Am Limit.
On ne compte plus le nombre de jeunes musiciens que Louis Sclavis a contribué à faire exploser au plus haut niveau. Pour cette première, entouré de deux des musiciens de l’incandescent power trio Q, le génial clarinettiste français va pouvoir se livrer à une improvisation sans filet, un contexte dans lequel il excelle à chaque fois. La jeune garde de la scène jazz française, représentée ici par l’explosif guitariste Julien Desprez et l’énergique batteur Sylvain Darrifourcq ne nourrira aucun complexe à pousser leur aîné dans ses retranchements. Ca tombe bien, Louis Sclavis adore ça !